Wie leicht erliegen wir der erotischen Verführung und wie schnell ist es um uns geschehen, wenn die Eifersucht aufkeimt und das Objekt der Begierde unerreichbar wird... CARMEN von Prosper Mérimée erzählt die tragische Liebesgeschichte von Carmen und José, die jedoch erst als Oper von Georges Bizet weltberühmt wurde. Der junge Choreograph und Regisseur Ivan Strelkin nimmt die Geschichte und die CARMEN-SUITE für Streichorchester und Schlagzeug von Rodion Shchedrin als Vorlagen für ein Panorama von Gefühlen und interagierenden Archetypen: ein kammerspielartiges, interdisziplinäres Tanztheater und eine neuartige Metamorphose des Konfliktes zwischen Liebessehnsucht und Freiheitsdrang.

Choreographie: Ivan Strelkin
Musik: Rodion Shchedrin/Georges Bizet
Bühne und Kostüme: Sergei Illarionov, Sandra Li Maennel Saavedra
Dramaturgie: Johannes Bergmann
Choreographische Assistenz: Elmer Escurel Domdom
Fotos: Rolf K. Wegst
Premiere: 06. Juni 2019 | taT-studiobühne | Stadttheater Gießen

„Die Tänzer (eine Wucht: Patrick Cabrera Touman, Michael D'Ambrosio, Sven Krautwurst) sind allesamt José. die Frauen Carmen (enorm präsent: Laura Ávila, Julie De Meulemeester, Magdalena Stoyanova)"
Manfred Merz, Gießener Allgemeine, 11. Juni 2019

„Und allesamt scheinen die Tänzer bei ihren wilden Sprüngen in der Luft zu stehen. Überhaupt zeichnet sich der Abend durch seine enorme körperliche Intensivität aus, das Sextett erweist sich als dabei als enorm homogen, die Bewegungen wirken spielerisch und leicht, sogar wenn die sechs Bühnenkünstler spektakulär durch die Luft segeln."
Björn Gauges, Gießener Anzeiger, 08. Juni 2019
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