Die Tanzcompagnie Gießen und der Choreograph Tarek Assam präsentieren in der Sprache des Zeitgenössischen Tanzes ein abendfüllendes Stück von äußerst dramatischer Thematik. Zu speziell komponierter Musik von Patrick Schimanski setzen sich Assam und sein Team mit dem legendären Atridenfluch auseinander und lassen einfallsreiche choreographisch-szenische Bilder entstehen. Dynamischen Gruppenchoreographien, sinnlichen Duette, optisch ansprechenden Bewegungs-kompositionen und Videoprojektionen laden dazu ein, Episoden aus der griechische Tragödie Elektra nachzuempfinden. All diese Komponente bilden einen intensiven Tanzabend, der in die Tiefe der menschlichen Seele blickt.

Choreographie: Tarek Assam
Musik: Patrick Schimanski
Bühne und Kostüme: Annett Hunger
Licht: Luigi Kovacs
Videoprojektionen: Marcin Przybilla
Dramaturgie: Johannes Bergmann
Choreographische Assistenz: Massimo Gerardi, Erkan Kurt
Premiere/premiere: 25. Sep. 2021

Tänzer*innen: Izabella Anastasiou, Jeremy Curnier, Michael D'Ambrosio, Julie De Meulemeester, Oskar Eon, Giovanni Fumarola, Emma Jane Howley, Floriado Komino, Mona-Lisa Rigal, Madeleine Salhany, Magdalena Stoyanova, Gleidson Vigne, Chiara Zincone

„Es zieht sich wie eine Spur durch Tarek Assams Werk: die Beschäftigung mit ikonischen Figuren der klassischen Literatur Die atmosphärisch dichte Inszenierung wird wesentlich von einer durchgängigen Soundkulisse geprägt. Dennoch ist der Tanz eng verwoben mit der Komposition, Akzente und auffällige Geräusche werden in Bewegungen umgesetzt. Der rote Faden der Geschichte wird im Tanzstück durchaus erzählt. Ein nachdenklich stimmender Transfer ins Heute."
Tanznetz.de, 27.09.2021,Dagmar Klein

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